|
|
|
|
Anzahl Spieler
Für 2 bis 4 Spieler
ab 6 Jahre
|
|
Spieldauer
Ca. 10 bis 20 Minuten
|
|
|
|
Autor
Kirsten Becker, Jens-Peter Schliemann |
|
Bild
|
|
|
Wie kommt man auf die Idee, ein Brettspiel im Dunkeln zu spielen außer vielleicht das Licht fällt aus? Klar, originell ist das, keine Frage, und für Atmosphäre sorgt das bestimmt aber kann das auch funktionieren? Das runde Spielbrett bzw. dessen Ausmaße sieht man jedenfalls nicht, lediglich die Spielsteine der Mitspieler, die mit fluoreszierenden Symbolen versehen sind. Auch die Spielbrettmitte ist mittels eines fluoreszierenden Ringes zu erkennen, sie stellt eine Feuerstelle dar, auf welche die teilnehmenden Magier einen ihrer Spielsteine (Feuerkessel) manövrieren müssen.
Anfangs ist die Feuerstelle noch abgedeckt. Die Kessel der Magier, je Spieler drei Stück, werden um die Feuerstelle herum platziert, desweiteren noch Hindernisse (Steine und Bäume), die ohne fluoreszierende Markierungen während des Spiels im Dunkeln nicht zu sehen sind. Letztlich ist am Ende die gesamte Spielfläche bedeckt. Jeder Mitspieler versucht nun mittels seiner Magierfigur, welche das gleiche Symbol wie die dazugehörigen Kessel trägt und die er vom Rand aus auf das Spielbrett schiebt, einen seiner Kessel auf die Feuerstelle zu manövrieren.
Während der Spielaufbau bei Licht noch eine einfache Sache ist, findet der Spielablauf (normalerweise) im Dunkeln statt und das bringt einige Probleme für die Spieler mit sich. Da der Spielplan gleich von Spielbeginn an relativ voll ist, fällt früher oder später irgendetwas vom Spielbrett, wenn der Spieler am Zug seinen Magier aufs Spielbrett bringt und dort bewegt. In solch einem Fall ist der Zug sofort beendet.
Sobald ein Spieler einen seiner Kessel in die Feuerstelle bringt, beendet dieser als Sieger das Spiel.
Obwohl die Nacht der Magier auch bei Licht gespielt werden kann und dann zu einem interessanten Geschicklichkeitsspiel wird, entfaltet das Spiel seine volle Wirkung erst nachdem das Licht ausgeschaltet wurde. So einfach die Spielregeln sind, so schwierig ist es das Spielziel als erster zu erreichen, und noch schwerer im Dunkeln. Aber Langeweile kommt nicht auf und Zeit für eine weitere Runde bleibt immer, denn obwohl es anfangs recht häufig klappert, wenn mal wieder ein Teil vom Spielbrett fällt, desto länger und erfolgsversprechender werden die Spielzüge gegen Ende, da immer mehr Platz auf dem Spielbrett entsteht.
Einziges Manko des Spiels ist die Langzeitmotivation. Der anfänglich sehr hohe Spielreiz nimmt von Partie zu Partie doch deutlich ab und mit zunehmender Anzahl an Spielen immer rapider. Meine 6-Punkte-Wertung bezieht sich eigentlich hauptsächlich auf die ersten Partien und wird auch sehr von der Originalität des Spiels getragen.
Vielen Dank an Schmidt Spiele für das Rezensionsexemplar!
|
|
Spiele vom selben Autorenteam:
(Kirsten Becker, Jens-Peter Schliemann)
|
Keine Spiele vom selben Autor in der Datenbank gefunden ! |
|
|
|
|
|