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Anzahl Spieler
Für 2 Spieler
ab 10 Jahre
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Spieldauer
Ca. 30 bis 45 Minuten
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Bild
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Als Arabana Ikibiti war dieses Spiel bereits einmal in einer weniger professionellen aber trotzdem sehr schönen Form beim Bambus-Spieleverlag erhältlich, bis es dann schließlich unter dem Namen Kahuna bei Kosmos erschien.
Die Spieler schlüpfen in die Rollen zweier Kahuna-Priester, irgendwo im Pazifik, die sich gegenseitig ihre Macht und Magie demonstrieren wollen. Dafür haben sie sich eine Inselgruppe ausgesucht und entschieden, daß derjenige der Mächtigere von beiden sei, der zu drei vorher festgelegten Zeitpunkten die meisten Inseln kontrolliert. Der bei der ersten Wertung Führende (mit den meisten Inseln) soll 1 Punkt bekommen, der bei der zweiten Wertung Führende 2 Punkte und der bei der dritten Wertung Führende soll die Differenz zum Konkurrenten als Punkte gutgeschrieben bekommen.
Von jeder Insel führen mehrere Verbindungswege zu den anderen Inseln, welche die beiden Spieler durch Ausspielen entsprechender Magiekarten durch eigene Wegstücke besetzen können. Hat ein Spieler mehr als die Hälfte aller von einer Insel ausgehenden Verbindungswege unter Kontrolle, kontrolliert er auch die ganze Insel und darf einen seiner Kahuna-Steine dort plazieren. Gleichzeitig muß der andere Mitspieler ggf. alle seine dort liegenden Wege entfernen, wodurch natürlich auch die Mehrheitsverhältnisse auf anderen Inseln beeinflußt werden können. Im schlimmsten Fall kann ein Spieler durch so eine Aktion die Mehrheit an Verbindungswegen auf einer anderern Insel und damit auch seinen dortigen Kahuna-Stein verlieren.
Wer am Zug ist, kann beliebig viele seiner Handkarten (am Anfang erhält jeder Priester drei Karten) ausspielen und entsprechend Verbindungswege legen. Kontrolliert ein Spieler danach mehr als die Hälfte aller Verbindungswege einer Insel, kann er zusätzlich dort einen Kahuna-Stein plazieren und die dortigen Wegstücke des Gegners entfernen. Anschließend darf eine Karte nachgezogen werden. Hierbei kann eine der drei offen liegenden Karten ausgewählt oder vom verdeckten Stapel gezogen werden. Ein Spieler kann auch ganz auf das Ausspielen von Karten verzichten und nur nachziehen. Das Nachziehen ist aber nur zulässig, wenn er noch keine fünf Karten auf der Hand hat. Anschließend kommt der Mitspieler an die Reihe usw.
Sind alle Karten vom Stapel und die offen liegenden Karten aufgebraucht, kommt es zur ersten Wertung. Derjenige mit den meisten Kahuna-Steinen auf dem Spielplan erhält einen Punkt. Die bisher ausgespielten Karten werden gemischt, drei Karten werden offen ausgelegt und der Rest verdeckt bereitgelegt. Der zweite Durchgang läuft nach demselben Muster ab. Ist der Stapel zum zweiten Mal aufgebraucht, erhält derjenige der nun die meisten Inseln kontrolliert, 2 Punkte. Nun wird noch eine dritte Runde gespielt. An deren Ende erhält derjenige der am meisten Inseln kontrolliert die Differenz zur Inselzahl die der Gegner kontrolliert als Punkte gutgeschrieben.
Nun dürfte feststehen, wer der mächtigste Kahuna-Magier im Pazifik ist!
Kahuna ist ein schönes Zweipersonenspiel, bei dem ein bißchen Glück erforderlich ist, um zu gewinnen. Aber ohne die richtige Taktik bleibt in diesem Spiel auch der Glückspilz glücklos.
Vielen Dank an Kosmos für das Rezensionsexemplar!
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